Facebook Marketing – Tipps für Trainer

Im Post »Marketing für Trainer: Der Schlüssel zum Erfolg?« habe ich bereits über die Wichtigkeit von Marketing für Trainer geschrieben. Heute möchte ich dabei näher auf das gezielte Marketing via Facebook eingehen. Facebook Marketing – Tipps für TrainerUm dein Angebot online zu bewerben, benötigst du heutzutage nicht einmal mehr eine eigene Website. Dein comuvo Trainerprofil und eine Facebook-Seite bilden zusammen schon eine gute Basis, um dich und dein Angebot zu präsentieren und zu positionieren. Denn wer sich aktuell erfolgreich vermarkten möchte – egal ob als Trainer, Studio oder Organisation – kommt um Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter und Co. nicht mehr herum. Deshalb möchte ich dir heute zeigen, welche Möglichkeiten insbesondere Facebook für dich bietet und wie du daraus das Beste für dich ziehen kannst. Konkrete Tipps sollen dir dabei helfen, dich als Trainer und dein Angebot bekannter zu machen, die Beziehungen zu deinen Teilnehmern zu pflegen und neue Kunden für dich zu begeistern.

Warum sollte ich Facebook in mein Marketing miteinbeziehen?

Das wirkungsvollste Marketing für dich und deine Kurse geschieht durch Weiterempfehlungen deiner Kunden und Teilnehmer, das heisst Menschen, die über dich und dein Angebot sprechen.

Für die Studie zur Nutzung sozialer Netzwerke in Deutschland hat die Bitkom Research GmbH 1.016 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Stand: Oktober 2013 (Quelle: BITKOM)

Für die »Studie zur Nutzung sozialer Netzwerke in Deutschland« hat die Bitkom Research GmbH 1.016 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Diese Umfrage ist repräsentativ. Stand: Oktober 2013 (Quelle: BITKOM)

Mit über 1,3 Milliarden Usern ist Facebook das weltweit erfolgreichste Soziale Netzwerk. Allein in Deutschland loggen sich täglich rund 30 Millionen Menschen auf der Plattform ein (Quelle: STATISTA). Dabei geht es nicht ausschließlich darum, soziale Kontakte zu Knüpfen und zu Pflegen. Facebook ist für viele wie eine Art moderne Tageszeitung geworden, über die sich informiert, ausgetauscht und beraten wird. Das tägliche Leben findet hier in einer öffentlichen Form statt und so sind Aktivitäten, Empfehlungen und Vorlieben des Einzelnen für eine große Anzahl von Menschen auf einmal und schwarz auf weiß sichtbar. Facebook bildet also den perfekten Ort, um dein Angebot durch Empfehlungen von Teilnehmern und Facebook-Usern sichtbar zu machen und nicht nur die Beziehungen zu bestehende Teilnehmer über die Kurse hinaus zu pflegen, sondern um darüber hinaus auch neue Kunden auf dich aufmerksam zu machen.

Wie setzt man Facebook als Trainer am Besten für sich ein?

Um Facebook optimal für dich nutzen zu können, möchte ich dir einige wissenswerte und nützlich Tipps zur Hand geben, die dir helfen sollen, dich als Trainer, Studio oder Organisation auf Facebook zu präsentieren und das Optimum aus den gebotenen Möglichkeiten zu schöpfen. Dazu benötigst du zuerst einmal eine professionelle Facebook-Präsenz.

In 5 Schritten zu deiner professionellen Facebook-Präsenz

  1. Erstelle eine Facebook-Seite (kein Privatprofil), eine sogenannte »Fanpage«.
  2. Zeig Profil! Mit einem ansprechenden Profilbild und einem hochwertigen Titelbild hinterlässt du einen guten Eindruck bei den Besuchern deiner Seite. Beide sollten dich und dein Angebot optimal repräsentieren. Angaben zu den exakten Bildgrößen findest du hier.
  3. Stelle dich in wenigen, aussagekräftigen und gut verständlichen Sätzen vor. Wer bist du, was erwartet den Besucher auf deiner Seite, was bietest du ihm? Zeige deine Leidenschaft für deinen Beruf!
  4. Mit wenigen Klicks kannst du nun deinen comuvo Kursplan als App auf deiner Seite installieren. So sehen (potenzielle) Teilnehmer auf einen Blick dein aktuelles Kursangebot und deine Qualifikationen.
  5. Erweitere deine Followerschaft und vergrößere so deine Reichweite.

Wie baue ich eine Followerschaft auf?

Ist deine Facebook-Seite einmal eingerichtet, geht es daran, eine Gemeinschaft darum aufzubauen. Dies geschieht durch die Likes, die deine Seite von anderen Mitgliedern erhält. Nach einem Klick auf den »Gefällt mir«-Button, werden ihnen deine Updates in ihrem persönlichen Newsfeed anzeigt. Umso mehr Likes du hast, umso mehr Menschen sehen folglich deine Beiträge, umso mehr Menschen wiederum erfahren dadurch von dir und deinem Angebot. Du kannst damit beginnen, deine eigenen Facebook-Freunde dazu einzuladen, deine Seite mit »Gefällt mir« zu markieren.

comuvo_marketing_Facebook_likes
Aber Vorsicht: Nicht jeder Like ist auch wirklich relevant. Was du brauchst, sind wahre, involvierte Follower, die aktiv deine Inhalte teilen, liken, kommentieren und dadurch die Reichweite deiner Beiträge erhöhen und authentifizieren. Likes sollten also von Menschen kommen, denen du, dein Angebot und deine Seite wirklich gefallen. Nicht die Anzahl ist hier unbedingt entscheidend, sondern ob dein Angebot für die erreichten Menschen wirklich relevant ist (Sich Facebook-Likes einzukaufen ist übrigens in keinem Fall empfehlenswert.).

Auf den Inhalt kommt es an!

Inhaltlich solltest du bei deinen Updates und Posts darauf achtet, dass du deinen Followern einen wirklichen Mehrwert bietest und sie weder abschreckst, langweilst noch zuspammst. Sonst wirst du sie schneller wieder verlieren als dir lieb ist. In deinen Posts kannst du neue Kurse oder Veranstaltungen ankündigen, erweiternde, interessante Kursinhalte zur Verfügung stellen, wissenswerte News oder persönliche Tipps für deine Teilnehmer bereitstellen. Interessant hierfür ist auch die folgende Statistik, die die Interaktionen der Follower nach der Art des Posts festhält:

Daten erhoben aus den 10% der Posts mit der höchsten Interaktionsrate aus 5000 zufällig ausgewählten Facebook Seiten im Zeitraum vom 22.04. bis 21.05.2013 (Quelle: Socialbakers)

Daten erhoben aus den 10% der Posts mit der höchsten Interaktionsrate aus 5000 zufällig ausgewählten Facebook Seiten im Zeitraum vom 22.04. bis 21.05.2013 (Quelle: Socialbakers)

Verknüpfe deine Posts also wenn möglich mit einem Foto, um die Interaktionsrate zu erhöhen. Dabei solltest du dich textlich kurz fassen, denn Statistiken zeigen außerdem, dass, umso länger ein Posts ist, umso weniger damit interagiert wird. Orientiere dich, soweit möglich, an einer Länge von etwa 140 Zeichen.

Fazit

Facebook ist eine kostengünstige und effektive Möglichkeit, dein Angebot unter Kunden und potenziellen Teilnehmern zu verbreiten. Alles, was du dazu benötigst, ist etwas Zeit und Pflege. Natürlich gibt es neben Facebook auch noch eine Vielzahl anderer Sozialer Netzwerke wie Twitter, Pinterest, Instagram, oder Google+. Ob diese Plattformen ebenfalls für dich interessant sein könnten, hängt davon ab, wo deine Zielgruppe, die du mit deinen Kursen ansprechen möchtest, aktiv ist. Darüber solltest du dir im Klaren sein, bevor du Zeit und Mühe zum Aufbau und der Pflege eines Profils investierst, das an dieser Stelle deine Zielgruppe verfehlt.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Aufbau deiner eigenen Facebook-Präsenz und freue mich über deine persönlichen Erfahrungsberichte und Tipps, die du anderen geben kannst.

Eva

Veröffentlicht von Eva

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Eva ist Grafikdesignerin und Mitgründerin von comuvo. Ihre Fitnessbegeisterung und langjährige Erfahrung als Group-Fitness Instructor waren der Antrieb für die Entwicklung von comuvo. Ob Kursraum, oder Büro – sie ist bei allem was sie tut mit <3 und Seele dabei.

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