Vitamin D – 5 Fakten, die du über das Sonnenscheinvitamin wissen musst

Winter Adé, Ahoi Frühling! Lange genug haben wir uns an der kuscheligen Heizung hinter dicken Wänden und Glas aufgehalten! Jetzt, mit den ersten zarten Strahlen der Frühlingssonne, zieht es uns endlich wieder nach draußen. Und das ist auch gut so! Denn nur an der frischen Luft können wir das für unseren Körper (und unsere Laune!) so wichtige Vitamin D tanken!

Erfahre hier, warum Vitamin D nicht nur gute Laune macht, sondern sogar lebensnotwendig ist und wie du das Sonnenscheinvitamin optimal für dich nutzen kannst.

Vitamin D – 5 Fakten über das Sonnenscheinvitamin

1. Vitamin D – Was steckt eigentlich dahinter?

Eigentlich handelt es sich bei Vitamin D gar nicht um ein richtiges Vitamin, da unser Körper es mit Hilfe des Sonnenlichts selbst herstellen kann. Vitamin D wird zu rund 90% in der Haut gebildet. Zu einem kleinen Teil kann es auch durch die Nahrung aufgenommen werden, wobei Vitamin D nur sehr begrenzt darin vorkommt, wie beispielsweise in Lachs, Hering oder Lebertran. Im Vergleich zum herrlichen Sonnenschein vielleicht nicht ganz so appetitlich.

2. Wozu brauchen wir Vitamin D?

Jede einzelne Körperzelle verfügt über die Fähigkeit, Vitamin D zu bilden. Und das hat auch seinen Grund, denn Vitamin D ist an einer Vielzahl lebensnotwendiger Prozesse in unserem Organismus beteiligt.

Es reguliert zum Beispiel unseren Calcium Spiegel im Blut und trägt zur Mineralisierung und Stärkung unserer Knochen bei. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung, in unseren Muskeln und bei der Umsetzung von Enzymen und vielen vielen weiteren Vorgängen!

In verschiedenen Studien versucht man aktuell übrigens, die positive Wirkung von Vitamin D, bzw. Sonnenlicht im Allgemeinen, auf Krankheiten wie Krebs, Bluthochdruck und andere Herzkreislauferkrankungen nachzuweisen.

3. Was geschieht bei einem Vitamin-D-Mangel?

Vor allem im Winter, wenn die Sonne bei uns in Deutschland eher tief steht und wir uns lieber drinnen im Warmen verkriechen, als uns halb nackt der Sonne zu präsentieren, nehmen unsere Vitamin D Reserven rapide ab. Umso länger ein Winter dabei dauert, umso schlechter steht es folglich um unsere Vitamin D Bilanz.

Mögliche Folgen: Wir fühlen uns schlapp und träge, leiden häufiger an Infekten oder brechen uns leichter unsere Knochen, da sie nicht genügend Calcium zur Festigung einlagern können. Aber noch viel gravierender: Ein Vitamin-D-Mangel trägt laut dem Züricher Zentrum für Gesundheit zur Entstehung einer Vielzahl von Krankheit bei, und verstärkt fast jede Krankheit. Vom grippalen Infekt, über Diabetes bis hin zur Depression. Unter Umständen muss dann Vitamin D in Form von Tabletten zugeführt werden.

Vitamin D – 5 Fakten über das Sonnenscheinvitamin

4. Die richtige Dosis?

Die individuelle Dosis an Vitamin D, die ein Mensch benötigt, hängt von vielen Faktoren, wie dem Alter, dem Hauttyp, den Lebensgewohnheiten und nicht zuletzt dem Wohnort und dem Stand der Sonne ab.

Hier in Deutschland reicht in den sonnigen Monaten von März bis Oktober meist schon ein Spaziergang von 10 bis 15 Minuten pro Tag an der frischen Luft, an dem Gesicht, Hände und Teile der Arme und Beine (etwa ¼ der Körperoberfläche) Sonne tanken können. In den Wintermonaten hingegen, wird es eng. Deshalb sollte man sich auch hier oft genug im Freien aufhalten oder seinen Haushalt, in Absprache mit einem Arzt, durch Vitamin-D-Ergänzungsmittel ausgleichen.

Ein generelles »zuviel« an Vitamin D ist übrigens unwahrscheinlich, sofern es über das Sonnenlicht und nicht über Vitamin-Präparate zugeführt wird. Vorsicht ist nur bei zu langem Sonnenbaden und dem damit verbundenen Risiko eines Sonnenbrands geboten! Sonnenlicht ist gut und dringend notwendig, aber zu viel erhöht das Hautkrebsrisiko beträchtlich!

5. Tipps für die optimale Vitamin D Ausbeute

Am besten solltest du dir jeden Tag deine Ration Vitamin D an der frischen Luft holen. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause, Sport unter freiem Himmel, ein Eis in der Sonne – schon sind deine Speicher wieder aufgefüllt.

Für die optimale Vitamin D Ausbeute sollte die Sonne dabei möglichst hoch stehen, und dein Schatten kleiner als du selbst sein. Umso tiefer die Sonne steht, umso mehr UV-Strahlung wird von der Atmosphäre abgehalten und umso weniger Vitamin D kann unser Körper umsetzen.

Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor verringern übrigens die Bildung von Vitamin D stark. Die Lösung ohne Sonnenbrandgefahr heisst hier: Wenige Minuten Sonne tanken und sich danach in den Schatten zurückziehen oder Sonnencreme auftragen. So hat dein Körper genug Zeit, die Vitamin Produktion anzukurbeln ohne sich dabei einen gefährlichen Sonnenbrand zuzuziehen.

Vitamin D – 5 Fakten über das Sonnenscheinvitamin

Also, worauf wartest du noch? Raus mit dir und Sonnenscheinvitamine tanken!

Wie füllt ihr eure Vitamin D Speicher am Liebsten auf?
Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Eva

Veröffentlicht von Eva

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Eva ist Grafikdesignerin und Mitgründerin von comuvo. Ihre Fitnessbegeisterung und langjährige Erfahrung als Group-Fitness Instructor waren der Antrieb für die Entwicklung von comuvo. Ob Kursraum, oder Büro – sie ist bei allem was sie tut mit <3 und Seele dabei.

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